Dies ist die Geschichte über den Beginn einer großen Papierreste-Sardinen-Freundschaft und der Grund warum ich schlecht-Wetter-Tage so liebe.
Das Allerschönste an diesem DIY? Ihr braucht wirklich nichts weiter als Schere, Klebestift und Papier. Streng genommen braucht Ihr nicht einmal Papier — ein herzhafter Griff in die Altpapiertonne langt vollkommen aus!
Zur Vollständigkeit und weil alle meine DIYs so beginnen, hier nochmal meine Materialliste:
- Papierreste in unterschiedlichen Farben und Stärken, auch Pappe
- ein großes Blatt als Untergrund
- Schere oder Cutter
- Klebestift
- Farbstifte (wie z.B. unsere Softpastellkreiden oder unsere Neon- oder Acrylstifte)
- unsere BASTELVORLAGE für die Sardinen, den Wal und eine cool Cat
Ihr startet mit dem Grundmotiv. Dieses habe ich aus dickerer, einwelliger Pappe ausgeschnitten. Wer sich mit einer Vorlage sicherer fühlt, der findet Sardine klein und groß, Wal und Katze als Download Datei zum Ausdrucken in unserem Shop. Diese schneidet Ihr vorbereitend nach dem Drucken aus und übertragt sie auf den Karton. (Das ganze für nen netten Kaffeekassenbeitrag von 2€ — Danke! ❤️.)
Hier und an jeder Stelle des DIYs gilt das Prinzip: Alles kann, nichts muss — Ihr müsst das Grundmotiv nicht aus einem Stück ausschneiden, auch das kann und darf sich gerne aus mehreren, kleineren Elementen zusammensetzen.
Klebt das Grundmotiv, ob als großes Ganzes oder in kleinen Stücken, nun auf einen Hintergrund.
Kleinere Elemente, wie die Flossen der Sardine, schneide ich gesondert aus. Alles, was an der Sardine anliegt, d.h. die hinteren Flossen, klebe ich jetzt auf. Die kleinen Seitenflossen lasse ich noch kurz liegen, bis ich die Sardine etwas aufgehübscht habe.
Apropos Aufhübschen: Jetzt schnappt Ihr Euch alle Papierreste, die sich bei Euch Zuhause so angesammelt haben. In meinem Fall waren es: dickerer Versandkarton, neon- und pastellfarbendes Bastelpapier (oder was davon übrig war) und Reste holografischer Folie. Was außerdem gut funktioniert? Dickmann-Karton, wenn's glänzen soll und alle anderen Verpackungsreste aus Eurem Altpapier, Washi Tape, Transparentpapier und alte Fotos, Briefumschläge oder Strafzettel — einfach alles, was irgendwie (versteckt oder nicht) das Wort "Papier" im Namen trägt.
Natürlich könnt Ihr die Papierstücke, die Ihr nun in Collagetechnik auf den Fisch klebt, passgenau zurechtschneiden. Oder, und das mag ich fast noch lieber, Ihr klebt Stück für Stück zufällig entstandene, kleine Papierreste auf — solange, bis sie die gewünschte Form ergeben.
Für den dumm dödeligen Sardinenblick braucht es unbedingt ein großes Auge, mit viel weißer Iris und einer kleinen, schwarzen Pupille. Generell sind die Augen ja charakterbildend — daher lohnt es sich vielleicht einen unverbindlicher Blick auf unser Augen-Freebie zu werfen.
Um visuell etwas Tiefe zu erzeugen, könnt Ihr mit der Dicke Eurer Materialien spielen. Bei unserer Wal-Collage habe ich die vordere der beiden Flossen aus dickerer Pappe, ähnlich der des Walkörpers, ausgeschnitten, die hintere aus dünnerem Papier. Ein super 3D-Effekt, auch ohne Brille und sonstigen Schnickschnack.
Jetzt ist Zeit für Krickelkrakel. Mit Wachs-, Bunt- oder Filzstift könnt Ihr Euren kleinen Collage-Kunstwerken jetzt noch den letzten Schliff verpassen. Wer Neon so sehr liebt wie ich findet unsere besten NEON Stifte hier.
Wenn ich meine Socken so anschaue, dann kann ich wohl zurecht von mir behaupten, von Kopf bis Fuß ein Collage-Mensch zu sein! Und wie ist es bei Euch? Schon immer Fan der großen kleinen Schnipselkunst gewesen oder jetzt ganz neu für Euch entdeckt? So oder so: Viel Freude beim Nach- und Mitbasteln! Und ja: "Collage-Socken" findet Ihr auch in unserem Shop!
